Studienaufenthalte und Workshops im Ausland

Das Projekt „Move 2 Learn“ ist entstanden durch die vorausgegangene Aufnahme von Studienbesuchen aus Weimar in die Region Empoli Valdelsa – Italien. Seit 2015 haben wir mindestens einmal im Jahr eine Gruppe von Experten nach Montelupo Fiorentino zu Gast, um an einem Studienbesuch teilzunehmen. Das jeweilige Programm hat eine Reihe von lokalen Organisationen, Vereinen, Kooperativen einbezogen und wurde von den Gemeindeverwaltungen in Montelupo und Empoli unterstützt. 

Wir sind stolz darauf, dass das beantragte Projekt im Jahr 2020 vom Erasmus+ -Programm finanziert wurde und somit die Möglichkeit besteht, in den nächsten zwei Jahren Gegenbesuche zu unserem deutschen Partner zu organisieren. Somit besteht nun die Möglichkeit, dass sich auch das lokale Netzwerk auf die Reise begeben kann, um sich international über Vorgehensweisen und bewährte Verfahren auszutauschen 

In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern

  • Consorzio Co&So
  • Auser Montelupo Fiorentino

werden 34 Teilnehmer ausgewählt, die in vier Gruppen zur internationalen Lernmobilität starten werden: Die Teilnehmenden sind Kursleiter/Innen aus der Erwachsenenbildung, Mitarbeiter, Verwaltungspersonal und Freiwillige des italienischen Konsortiums.

Die Lernmobilitäten dauern fünf Tage und werden von unserem Partner LEB, Ländliche Religionsbildung Thüringen e.V. in Weimar in Deutschland empfangen.

Das Projektkonsortium übernimmt die Auswahl der Teilnehmenden, ihre Vorbereitung und die Reiseplanung, während der ausländische Partner die Lernkurse organisiert und koordiniert. Am Ende eines jeden Auslandsaufenthaltes werden die Ergebnisse zusammen mit den Teilnehmenden, den Konsortium-Partnern und dem internationalen Partner ausgewertet.

Die zu behandelnden Themen wurden aufgrund der Bedürfnisse der Konsortium-Partnern und des Angebots des transnationalen Partners ausgewählt: Bürgerschaftliches Engagement, Demenz, Migranten und Unterstützung für Frauen.

Neben der Entwicklung sozialer Kompetenzen, dem Erwerb von Kenntnissen über verschiedene Lehr- und Lernmethoden werden die Teilnehmenden ihre Kommunikationsfähigkeit, Kreativität und Flexibilität gegenüber anderen Ländern und anderen Kulturen verbessern.

Lernmobilitäten erhöhen die Dynamik in der Erwachsenenbildung und fördern den beruflichen Austausch zwischen den beteiligten Einrichtungen. Das Projekt soll die Teilnehmer motivieren, in regionalen und europäischen Netzwerken aktiver zu werden. Mit den erwarteten positiven Ergebnissen steigen die Chancen, weitere Projekte im Rahmen der europäischen Erwachsenenbildung durchzuführen, Themenbereiche und Zielländer auszuweiten und somit immer mehr Personen an europäischer Bildung zu beteiligen.